Vexierkapelle Reifenberg

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Die Vexierkapelle Reifenberg wurde erstmals urkundlich im Jahre 1140 erwähnt zusammen mit der Burg Reifenberg.

Im Jahre 1185 befand sich die Burg bereits im Besitz der Bischöfe von Bamberg, die wie alle Landesherren bestrebt waren, auch ihren weltlichen Einflussbereich auszudehnen und zu festigen. 1383 wurde Bischof Lamprecht im Besitz der Burg Reifenberg bestätigt. In den Folgejahren waren Schloss, Burghut und Amt Reifenberg verpfändet. Meist hatten die Adeligen von Wiesenthau einen Großteil der Burg und der Burggüter in ihren Händen.

1460 bestand die Feste Reifenberg aus zwei Hofstätten, eine auf der Dorfseite und eine hinter der Kirche, die sich folglich von Anfang an auf der gegenüberliegenden Seite (Westseite) in der Burg befand. Auf der Nordseite befand sich eine weitere Hofstatt außerhalb der Burg.

Der Zugang zum Burggelände befand sich auf der Nordseite.

Trotz ihrer günstigen Lage und ihrer Befestigungen wurde die Burg etwa 300 Jahre nach ihrer Erbauung von Gegnern eingenommen und zerstört. Quellen zufolge soll die Burg während des Hussitenkrieges zerstört worden sein.

Geblieben ist lediglich die Kirche Sankt Nikolaus zu Reifenberg.

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