Wappenbeschreibung

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Die Wappenbeschreibung lautet:

Über von Silber und Rot gespaltenem Spitzenschildfuß im Wellenschnitt gespalten von Rot und Silber. der Spaltungslinie aufgelegt eine heraldische Lilie in verwechselten Farben. Vorne ein silberner Zinnenturm, hinten ein bewurzelter grüner Laubbaum (RS Oberfranken vom 26. März 1986. Nr. 230-1347 d-1 /86)

Die Geschichte von Weilersbach wurde vor allem durch die Territorial- und Grundherrschaft der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, des Hochstifts Bamberg sowie zahlreicher Adelsfamilien, die ihren Sitz im Gemeindegebiet hatten, bestimmt. Die Grundstruktur des Wappens leitet sich vom Stammwappen der Herren von Hetzelsdorf ab, die bis ins 16. Jahrhundert als Inhaber von freieigenen Ansitzen im Gemeindegebiet nachweisbar sind. Der Turm in der vorderen Schildhälfte erinnert an die Herren von Reifenberg, die im 12. Jahrhundert ausgestorben sind und im Ortsteil Reifenberg ihre Stammburg hatten. Der Laubbaum im hinteren Teil des Wappens symbolisiert den Waldreichtum des Gemeindegebiets.
Die heraldische Lilie verweist auf die Kirchenpatronin St. Anna und steht für die ehrwürdige Wallfahrtskirche zur hl. Mutter Anna auf dem St.-Anna-Berg. Die Wellenlinie symbolisiert den im Gemeindegebiet fließenden Weilersbach, die vier Spitzen stehen für die Ortsteile Ober-, Unter- und Mittelweilersbach sowie Reifenberg.

Die Gemeinde Weilersbach ist durch die Zusammenlegung der Gemeinden
Ober- und Unterweilersbach sowie Reifenberg am 1. Juli 1970 entstanden.